Prof. Dr. iur.

Helmut Frister

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Schwerpunkte des Engagements im Ethikrat

  • Wahrung der Patientenautonomie, insbesondere am Ende des Lebens
  • Rechtsstaatliches Strafverfahren
  • Recht der Fortpflanzungsmedizin

Ansprechpartner für Presseanfragen zu folgenden Themen

  • Strafrecht
  • Strafprozessrecht
  • Medizinrecht: Rechtsfragen aus den Bereichen klinische Studien, Fortpflanzungsmedizin, Pränatal- und Präimplantationsdiagnostik, Organtransplantation, Schwangerschaftsabbruch, Suizidassistenz, Beendigung lebenserhaltender Therapien und Sterbehilfe

geboren 1956

Beruflicher Werdegang

  • Seit 1999 Direktor des Instituts für Rechtsfragen der Medizin an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
  • Seit 1994 Professor für Strafrecht und Strafprozessrecht an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
  • 1993 Professor für Strafrecht an der Universität Dresden
  • 1993 Habilitation an der Universität Bonn für die Fächer Strafrecht und Strafprozessrecht
  • 1986-1993 Hochschulassistent und Oberassistent an der juristischen Fakultät der Universität Bonn
  • 1986 Promotion an der Universität Bonn
  • 1983 Zweites juristisches Staatsexamen
  • 1980-1986 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Straf- und Strafprozessrecht von Prof. Dr. Gerald Grünwald an der Universität Bonn
  • 1980 Erstes juristischen Staatexamen
  • 1975-1980 Studium der Rechtswissenschaften in Bonn

Mitgliedschaften

  • Seit 2020 Mitglied des Deutschen Ethikrates
  • Mitglied der Ethikkommission der medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
  • Mitglied des Ethikkomitees des Universitätsklinikums Düsseldorf
  • Mitglied im Arbeitskreis Alternativentwurf (AE)
  • Mitglied in der Alexandra-Lang-Stiftung für Patientenrechte
  • Mitglied der Ethikkommission der Ärztekammer Nordrhein
  • Stellvertretender Vorsitzender der PID-Kommission NRW
  • Mitglied der Ständigen Kommission Organtransplantation bei der Bundesärztekammer

Ehrungen

  • 2007 Reinhard und Emmi-Heinen-Preis, insbesondere für Forschungen zum Allgemeinen Teil des Strafrechts
  • 1987 Bonner Universitätspreis für die beste rechtwissenschaftliche Dissertation des Jahres

Ausgewählte Publikationen

  • Frister, H. (2019): Erste Bemühungen der Verwaltungsgerichte um eine sachgerechte Auslegung der gesetzlichen Regelung der Präimplantationsdiagnostik. In: Zeitschrift für Medizinstrafrecht, 6, 323–330.
  • Frister, H. (2013): Überlegungen zu einem agnostischen Begriff der Schuldfähigkeit. In: Freund, G. et al. (Hg.): Grundlagen und Dogmatik des gesamten Strafrechtssystems. Festschrift für Wolfgang Frisch zum 70. Geburtstag. Berlin, 533-554.
  • Frister, H. (2013): Notwendige Korrekturen beim "Embryonenschutz". In: Arbeitsgemeinschaft Medizinrecht im Deutschen Anwaltverein; Institut für Rechtsfragen der Medizin Düsseldorf (Hg.): Aktuelle Entwicklungen im Medizinstrafrech. Baden-Baden, 81-99.
  • Frister, H. (2010): Begehung und Unterlassung bei der Steuerung von Maschinen – Zugleich ein Beitrag zur Einordnung des Abbruchs lebenserhaltender Maßnahmen. In: Joecks, W. (Hg.): Recht – Wirtschaft – Strafe: Festschrift für Erich Samson zum 70. Geburstag. Heidelberg et al., 19-30.
  • Frister, H.; Korte, M.; Kreß, C. (2010): Die strafrechtliche Rechtfertigung militärischer Gewalt in Auslandseinsätzen auf der Grundlage eines Mandats der Vereinten Nationen. In: JuristenZeitung, 65 (1), 10-18.
  • Schneider, F.; Frister, H.; Olzen, D. (2006-2020): Begutachtung psychischer Störungen (1.-4. Aufl.). Berlin.
  • Frister, H. (2006-2020): Strafrecht Allgemeiner Teil (1.-9. Aufl.). München.
  • Frister, H. (1999): Die persönliche Gewissheit als Verurteilungsvoraussetzung im Strafprozess. In: Samson, E. et al. (Hg.): Festschrift für Gerald Grünwald. Baden-Baden, 169-196.
  • Frister, H. (1993): Die Struktur des voluntativen Schuldelements. Berlin.
  • Frister, H. (1988): Schuldprinzip, Verbot der Verdachtsstrafe und Unschuldsvermutung als materielle Grundprinzipien des Strafrechts. Berlin.