Prof. Dr. theol.

Franz-Josef Bormann

Eberhard Karls Universität Tübingen

Schwerpunkte des Engagements im Ethikrat

  •     Grundfragen rationaler Moralbegründung
  •     Zeitgenössische Gerechtigkeitstheorie
  •     Medizinethische Konflikte am Lebensanfang und Lebensende

geboren 1965

Beruflicher Werdegang

  • Seit 2008 Inhaber des Lehrstuhls für Moraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen
  • 2005-2008 Inhaber des Lehrstuhls für Moraltheologie und Ethik an der Theologischen Fakultät Paderborn
  • 2005 Habilitation in Freiburg im Breisgau
  • 1999-2005 Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Systematische Theologie (im Arbeitsbereich Moraltheologie) der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau
  • 2002-2003 Visiting Scholar am Philosophy Department der Harvard University
  • 1998 Promotion zum Dr. theol. an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main
  • 1984-1991 Studium der Philosophie und der katholischen Theologie in Frankfurt, München und Rom

Mitgliedschaften

  • Seit 2016 Mitglied des Deutschen Ethikrates
  • Mitglied der Internationalen Vereinigung der Moraltheologen und Sozialethiker  
  • Mitglied der Societas Ethica  
  • Mitglied der Görres-Gesellschaft

Ausgewählte Publikationen

  • Bormann, F.-J. (2015): Ärztliche Suizidbeihilfe aus Sicht der katholischen Moraltheologie. In: Zeitschrift für medizinische Ethik, 61 (2015), 199-215.  
  • Bormann, F.-J. (2015): Der Spender – ein Toter oder ein Sterbender? In: Hilpert, K.; Sautermeister, J. (Hg.): Organspende – Herausforderung für den Lebensschutz. Freiburg im Breisgau, 267-280.
  • Bormann, F.-J.; Wetzstein, V. (Hg.) (2014): Gewissen. Dimensionen eines Grundbegriffs medizinischer Ethik. Berlin; Boston.
  • Bormann, F.-J. (2013): Ein integratives Modell für die ethische Fallbesprechung. In: Zeitschrift für medizinische Ethik, 59 (2013), 117-127.
  • Bormann, F.-J.; Borasio, G. D. (Hg.) (2012): Sterben. Dimensionen eines anthropologischen Grundphänomens. Berlin; New York.
  • Bormann, F.-J. (2012): Handlungsfähigkeit und gutes Leben. Plädoyer für einen schwachen Perfektionismus. In: Hoesch, M.; Muders, S.; Rüther, M. (Hg.): Glück-Werte-Sinn. Berlin, 177-194.
  • Bormann, F.-J. (2011): Selbstbestimmung bis zum Schluss? Chancen und Grenzen von Patientenverfügungen. In: Theologische Quartalschrift, 191 (2011), 169-182.
  • Bormann, F.-J. (2010): Naturrecht in neuem Gewand? Zu einigen zeitgenössischen Erscheinungen einer traditionellen Denkform. In: Schuster, J. (Hg.): Zur Bedeutung der Philosophie für die Theologische Ethik. Fribourg, 81-105.
  • Bormann, F.-J. (2009): Von der ‚praktischen‘ zur ‚öffentlichen Vernunft‘? Überlegungen zu einer aktuellen Kontroverse der politischen Ethik. In: Theologische Quartalschrift, 189 (2009), 188-209.
  • Bormann, F.-J. (2007): Embryonen, Menschen und die Stammzellforschung. Plädoyer für eine differenzierte Identitätsthese in der Statusfrage. In: Maio, G. (Hg.): Der Status des extrakorporalen Embryos. Perspektiven eines interdisziplinären Zugangs (MPh 9). Stuttgart; Bad Cannstatt, 673-701.
  • Bormann, F.-J. (2006): Soziale Gerechtigkeit zwischen Fairness und Partizipation. John Rawls und die katholische Soziallehre. Freiburg im Breisgau.
  • Bormann, F.-J. (2006): Menschenwürde-Selbstzwecklichkeit-Gottebenbildlichkeit. Moraltheologische Überlegungen zum gegenwärtigen Streit um die Menschenwürde. In: Jahrbuch für Biopolitik, 3, 62-78.
  • Bormann, F.-J.; Schröer, C. (Hg.) (2004): Abwägende Vernunft. Praktische Rationalität in historischer, systematischer und religionsphilosophischer Perspektive. Berlin; New York.
  • Bormann, F.-J. (2001): Töten oder Sterbenlassen? Zur bleibenden Bedeutung der aktiv-passiv-Unterscheidung in der Euthanasiediskussion. In: Theologie und Philosophie, 76 (2001), 63-99.
  • Bormann, F.-J. (1999): Natur als Horizont sittlicher Praxis. Zur handlungstheoretischen Interpretation der Lehre vom natürlichen Sittengesetz bei Thomas von Aquin. Stuttgart.