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Pressemitteilung 05/2020 Alena Buyx neue Vorsitzende des Deutschen Ethikrates

28.05.2020
Der Deutsche Ethikrat hat am heutigen Donnerstag in Berlin zum ersten Mal in neuer Zusammensetzung getagt und die Medizin- und Forschungsethikerin Alena Buyx zu seiner Vorsitzenden gewählt.

Meldung Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble beruft Mitglieder des Deutschen Ethikrates

29.04.2020
Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hat zum 30. April 2020 21 Mitglieder in den Deutschen Ethikrat berufen. Damit wird der Deutsche Ethikrat neu zusammengesetzt, nachdem ein Teil der Ratsmitglieder am 10. April 2020 turnusmäßig aus dem Gremium ausgeschieden war, darunter auch der bisherige Vorsitzende Peter Dabrock. Drei Mitglieder eingerechnet, die zwischen 2016 und 2018 außerhalb des regulären Turnus berufen worden waren, gehören dem Deutschen Ethikrat nunmehr 24 Mitglieder an.

Pressemitteilung 04/2020 Solidarität und Verantwortung in der Corona-Krise

27.03.2020
Die gegenwärtige Pandemie fordert unsere Gesellschaft in beispielloser Form heraus und führt zu schwerwiegenden ethischen Konflikten. Der Deutsche Ethikrat befürwortet die aktuell zur Eindämmung der Infektionen ergriffenen Maßnahmen, auch wenn sie allen Menschen in diesem Land große Opfer abverlangen. Freiheitsbeschränkungen müssen jedoch kontinuierlich mit Blick auf die vielfältigen sozialen und ökonomischen Folgelasten geprüft und möglichst bald schrittweise gelockert werden. Für diesen schwierigen Abwägungsprozess will der Ethikrat mit seiner heute veröffentlichten Ad-hoc-Empfehlung "Solidarität und Verantwortung in der Corona-Krise" ebenso ethische Orientierungshilfe leisten wie für die im Gesundheitssystem drohenden dramatischen Handlungs- und Entscheidungssituationen.

Pressemitteilung 03/2020 Ethikrat: Chancen für die Pflege durch verantwortliche Nutzung von Robotik

10.03.2020
In seiner heute veröffentlichten Stellungnahme "Robotik für gute Pflege" wägt der Deutsche Ethikrat die mit Robotern verbundenen Chancen und Risiken für die Pflege ab. Er gelangt zu dem Urteil, dass sie einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität pflegebedürftiger Menschen und der Arbeitsqualität im Pflegebereich leisten können. Dies setzt jedoch voraus, dass der Einsatz von Robotertechnik zwischenmenschliche Beziehungen nicht ersetzt, dass er nicht gegen den Willen von Gepflegten und Pflegenden oder zur bloßen Effizienzmaximierung erfolgt und dass die Betroffenen in die Entwicklung der Techniken einbezogen werden.