Pressekonferenz am 30. April 2013

Veröffentlichung der Stellungnahme "Die Zukunft der genetischen Diagnostik – von der Forschung in die klinische Anwendung"

Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin

Christiane Woopen (l.), Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, bei der Übergabe der Stellungnahme an Johanna Wanka (r.), Bundesministerin für Bildung und Forschung, und Thomas Ilka (m.), Staatssekretär beim Bundesminister für Gesundheit

Nach intensiven Beratungen wird der Deutsche Ethikrat seine Stellungnahme Die Zukunft der genetischen Diagnostik – von der Forschung in die klinische Anwendung am Dienstag, dem 30. April 2013, im Rahmen einer Pressekonferenz vorstellen und an Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, und Thomas Ilka, Staatssekretär beim Bundesminister für Gesundheit, übergeben.

Die neuen Entwicklungen der Gendiagnostik sind von wachsenden Datenmengen und abnehmenden Zugangshürden gekennzeichnet. Sinkende Kosten, schnellere Analysen und eine immer breitere Verfügbarkeit von Informationen und Angeboten im Internet machen Gentests für einen zunehmend größeren Interessentenkreis zugänglich. In der Pränataldiagnostik sinkt zudem die Schwelle zur Inanspruchnahme durch die Verfügbarkeit neuer, nichtinvasiver Diagnostik aus mütterlichem Blut, die im Unterschied zu den bisherigen invasiven Methoden nicht mit einem Fehlgeburtsrisiko belastet ist.

Vor diesem Hintergrund hatten das Bundesministerium für Bildung und Forschung und das Bundesministerium für Gesundheit den Deutschen Ethikrat im Oktober 2011 beauftragt, eine Stellungnahme zu den gesellschaftlichen Herausforderungen neuer genetischer Diagnosemethoden unter besonderer Berücksichtigung prädiktiver und pränataler Methoden zu erarbeiten.

Teilnehmer

Prof. Dr. Johanna Wanka · Bundesministerin für Bildung und Forschung
Thomas Ilka · Staatssekretär beim Bundesminister für Gesundheit
Prof. Dr. Christiane Woopen · Vorsitzende des Deutschen Ethikrates
Wolf-Michael Catenhusen · Mitglied des Deutschen Ethikrates, Sprecher der Arbeitsgruppe Gendiagnostik

Leitung

Ute Welty · Bundespressekonferenz