Global Health, Global Ethics, Global Justice

Erscheinungsjahr:
2018

Seitenzahl:
301

Tagungsdokumentation, März 2018

Vom 16. bis 18. März 2016 haben sich in Berlin Vertreterinnen und Vertreter von 79 nationalen Ethikräten und Bioethikkommissionen sowie internationaler Organisationen, die im Bereich der Biowissenschaften tätig sind, zum 11th Global Summit of National Ethics/Bioethics Committees getroffen. Die Organisation der Tagung wurde von einem Lenkungsausschuss unterstützt, der sich aus Vertretern und Vertreterinnen der nationalen Ethikräte aus den sechs WHO-Regionen sowie internationalen Expertinnen und Experten zusammensetzte.

Das Thema des Global Summit 2016 lautete "Global Health, Global Ethics, Global Justice" und zielte darauf, die Verflechtung von gesundheitspolitischen Entscheidungen, ethischen Überlegungen und Fragen der Gerechtigkeit im globalen Kontext zu beleuchten. Das Programm deckte entsprechend verschiedene global relevante Themen ab, darunter: neue Technologien; Epidemien und Krankheitsausbrüche; Bioethik, Politik und Recht sowie die Sensibilisierung der Gesellschaft für bioethische Fragen. Der vorliegende Bericht bietet eine Zusammenfassung der Diskussionen während der Tagung. Er enthält Beiträge und Präsentationen der Referentinnen und Referenten sowie Zusammenfassungen zu Projekt- und Best Practice-Vorstellungen, die im Rahmen eines offenen Formats (marketplace) beigesteuert wurden.

Der Global Summit der nationalen Ethik-/Bioethikkomitees ist eine internationale Tagung, die erstmals 1996 in San Francisco stattfand. Der Gipfel wird alle zwei Jahre in wechselnden Ländern, jeweils in einer der sechs WHO-Regionen ausgerichtet. Der Global Summit ist das wichtigste internationale Treffen der nationalen Ethik-/Bioethik-Kommissionen und dient dem Dialog und dem Austausch über zentrale Themen im Bereich der Bioethik und der Biowissenschaften. Die Tagung zielt darauf, ethische Fragen von globaler Bedeutung zu identifizieren, ein Forum für den Austausch zu schaffen und Diskussionen über Themen der Gesundheitspolitik sowie über Forschungsaktivitäten auf internationaler und regionaler Ebene zu ermöglichen.